Mannschaften und Ligeneinteilung

Autor: Nadja

MD1 bejubelt ersten Auswärtssieg beim TSV Milbertshofen!

MD1 bejubelt ersten Auswärtssieg beim TSV Milbertshofen!

Der Trommelturm der besten Fans – einfach eine Wucht!

Ersatzgeschwächt aber voller Tatendrang ging es am Samstag zum TSV Milbertshofen. Obwohl Sammy und Tobi kurzfristig ausfielen, wollten wir unbedingt unseren ersten Sieg in der BOL feiern, nachdem wir zuletzt daheim gegen Ismaning das Spiel in der zweiten Hälfte etwas übernervös aus der Hand gegeben hatten. Wieder erwartete uns ein auf allen Positionen körperlich überlegener Gegner. Handballspiele werden aber bekanntlich im Kopf entschieden. Und so bewiesen unsere Jungs von Beginn an, dass sie dieses Mal die reifere Spielidee hatten und sich auch nicht vom mitunter rüden Eingreifen besonders eines Milbertshofener Spielers provozieren ließen.

Großartige und vor allem lautstarke Unterstützung erfuhren wir zudem von unseren mitgereisten Fans und ihrem dauernden Trommelwirbel, welcher für Heimspielatmosphäre sorgte. Nach 6 Minuten brachte uns ein 7m erstmals 3 zu 2 in Führung und diese sollten wir bis Spielende auch nicht mehr abgeben. 10 Minuten und 2 weitere Strafwürfe später hieß es bereits 7 zu 2. Spätestens jetzt zeigte sich, dass wir mit unseren Auslösehandlungen die gegnerische Abwehr derart in Bewegung brachten, dass sie immer einen Schritt zu spät kamen und wir entweder aus dem Spiel heraus oder vom Punkt einnetzen konnten. Es zeigte sich zudem, dass die rechte Abwehrseite von Milbertshofen wesentlich anfälliger war und wir unseren stärksten Rückraumspieler für den Rest von Hälfte eins über rechts kommen ließen. Einige Unkonzentriertheiten und Schwächen im Abschluss brachten Milbertshofen zwar noch einmal auf zwei Tore heran – so mancher fühlte sich in dieser Phase vielleicht an das Spiel gegen Ismaning erinnert. Aber anders als noch vor zwei Wochen, berappelten sich die Jungs in der Pause und zogen ihr Spiel auch zu Beginn von Hälfte zwei unbeeindruckt durch.

Obwohl er bereits ein Eishockeyspiel vom Vormittag in den Knochen hatte, lenkte Maxi das Spiel sicher und sagte immer wieder verschiedene Abläufe an, die die Jungs besonders in dieser Phase wieder 4 Tore in Führung brachten. Besonders auffällig in dieser Phase: wir ließen den Ball endlich ruhig laufen und warteten geduldig auf unsere Chance. Selbst ein Vorwarnzeichen beantworteten die Jungs cool mit einem sehenswerten Kreisanspiel zur 13 zu 9 Führung durch Lucas.

Besonders erfreulich: Davids Formkurve zeigt wieder nach oben und er hat eine tolle Leistung, sowohl in der Deckung als auch im Angriff gezeigt. Während er seinen Gegenspieler bis auf ein einziges Mal komplett im Griff hatte, hinterlief er die gegnerische Abwehr ein ums andere Mal, holte einen Siebenmeter heraus und riss die nötigen Lücken für seine Mitspieler. Leider hatte er bei seinen Abschlüssen etwas Pech. Aber das wird nächstes Mal bestimmt klappen. Auch Jannis und Luis, die zeitweise über rechts kamen nahmen sich daran ein Beispiel und hinterliefen immer wieder die Milbertshofener Abwehr. Dominik zeigte sich formverstärkt und netzte zwei Mal sehenswert zum 14:12 und zum besonders wichtigen 18 :15 ein. Gleiches gilt für Hannes, der zwar in der Abwehr noch Potential nach oben hat, aber vorne langsam zu seiner gewohnten Durchschlagskraft im Angriff zurückfindet und sich mehr und mehr zutraut. Besonders sehenswert dabei ein Treffer aus der zweiten Reihe zum 11:8. Lucas war im Mittelblock ein Fels in der Abwehr, der keinen einzigen Treffer des gegnerischen Kreisspielers zuließ und die Lücken auch bei Durchbrüchen immer wieder schloss.  Moritz parierte ganze zehn Mal, davon allein vier sogenannte 100%ige.

Obgleich wir das gesamte Spiel die Führung nicht aus der Hand gaben, blieb das Spiel spannend, da auch Milbertshofen insbesondere durch ihre Körperlichkeit in Schlagdistanz blieb und wir uns nicht entscheidend absetzen konnten. Mit einem 0 zu 3 Lauf aus unserer Sicht ließen wir Milbertshofen noch einmal herankommen. An dieser Stelle, das geschieht sicher viel zu selten, gilt es, die durchweg souveräne Spielleitung der Schiedsrichterin hervorzuheben, die zu jeder Zeit das Spiel im Griff hatte. Wirklich eine 1a Leistung! So ermahnte sie den Gegner wiederholt bei ballfernen Attacken auf unsere Außenspieler oder ständiges Klammern von hinten. Das sich dieses Einsteigen am Ende nicht auszahlt, zeigte sich gerade in dieser kritischen Phase, da sich Milbertshofen mit einer verdienten 2 Minuten gegen ihren stärksten Spieler Strafe selbst aus dem Rhythmus brachte. Zeit für eine Auszeit, um uns noch einmal für die Schlussphase einzustimmen. Und die Jungs marschierten bis zum knappen, aber hoch verdienten 18 zu 15 Erfolg.

Eine erste Hürde ist damit genommen und wir haben gesehen, dass wir als durchschnittlich jüngstes Team in der Liga mithalten können. Kurz, eine tolle Mannschaftsleistung. Wir sind stolz auf Euch.

Moritz (10 Paraden), Felix (8/3), Hannes (4), Lucas (3), Dominik (2), Maxi (1), Fabian, Luis und Jannis

Sowie Jana, Mark, Andreas und Tobi mit unserem frenetischen Anhang

 

HSG B-One Damen suchen ihre Fehler – und finden einige

HSG B-One Damen suchen ihre Fehler – und finden einige

Nach dem misslungenen Heimspiel gegen Forst United II war die Mannschaft motiviert in Brannenburg zu zeigen was unsere Damen wirklich können und die Fehler aus dem vorherigen Spiel zu minimieren.
Die Anfangsphase gestaltete sich wie die letzten beiden Wochenenden ausgeglichen, sodass es nach ca 10 Minuten 5:5 stand. Danach folgte eine Anhäufung von technischen Fehlern, Unstimmigkeiten und zu viel Hektik, die sofort von den Gegnern mit einem 17:7 Lauf in den folgenden 20 Minuten bestraft wurde. Somit gingen unsere Damen mit einem Halbzeitstand von 21:11 extrem frustriert in die Pause.
Nach dem Komplettausfall in Hälfte 1 schafften es die HSG Damen trotzdem einige gute Ansätze in den zweiten 30 Minuten zu zeigen. Vor allem positiv hervorzuheben ist die 100% 7m Quote und, dass sogar in doppelter Unterzahl Tore erzielt werden konnten. Die deutlich gebesserte Leistung zeigt sich auch darin, dass die zweite Halbzeit nur 18:15 verloren wurde.

Diese positiven Aspekte müssen wir für die kommenden Spiele mitnehmen. Kopf hoch Mädls. Die nächste Begegnung ist bereits am Samstag 14.10 zu Hause gegen die SG Süd-Blumenau.

Damen 1 lassen gegen Forst United Federn

Damen 1 lassen gegen Forst United Federn

Am 1. Oktober 2023 standen die Damen 1 der HSG B-One dem starken Gegner TSV EBE Forst United II gegenüber. Von Anfang an konnte der Gegner einige Punkte für sich gewinnen, doch dank einer beeindruckenden Abwehrleistung und herausragender Torhüterkünste gelang es den Damen, die Fehler im Angriff einigermaßen auszugleichen. Nach den ersten 20 Minuten war die Tordifferenz mit 7:8 demnach noch übersichtlich. Leider ließ die Konzentration der Damen in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit nach: Es unterliefen vermehrt Fehler sowohl in der Abwehr als auch im Angriff, was den Gegnern erfolgreiche Tempogegenstöße ermöglichte. Die Motivation schwand zusehends und so ging es mit einem Stand von 9:18 in die Halbzeitpause.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten nach der Halbzeitpause schöpften die Damen neuen Mut und kämpften tapfer weiter, obwohl die Tordifferenz beachtliche 11 Zähler betrug. Die Damen spielten wieder sicherer und konzentrierter im Angriff und auch Angi zeigte als Torhüterin eine herausragende Leistung, was dazu führte, dass die Mannschaft zwischenzeitlich nur noch 4 Tore im Rückstand war.

Leider schwanden in den letzten 15 Minuten die Kräfte des Teams nun langsam wieder. Die Konzentration ließ wieder nach, Pässe kamen nicht an und es wurden Schrittfehler gemacht. Der Ball ging vermehrt verloren, was am Ende dazu führte, dass der Gegner das Spiel mit 27:37 für sich entscheiden konnte. Trotz der Niederlage zeigten die Damen der HSG B-One großen Einsatz und Kampfgeist.

Ein herzlicher Dank geht an die zahlreichen Zuschauer und insbesondere an die weibliche B-Jugend, die unermüdlich die Mannschaft unterstützten.

 

Damen 1: Erster Punktgewinn in der BOL

Damen 1: Erster Punktgewinn in der BOL

Am vergangenen Samstag, den 23.09.23, stand für die Damen 1 der HSG B-One das erste Spiel der Saison auf dem Plan. Drei Jahre nach dem gezwungenen Rückzug aus der Bezirksoberliga, ist der Verein wieder in der Liga vertreten und freut sich nach der meisterlichen Bezirksligasaison letztes Jahr auf die kommende Spielzeit.
Nachdem das eigentliche erste Spiel am vorherigen Wochenende wegen Spielermangels seitens Traunreut abgesagt worden war, ging es nun auswärts zum TSV Ismaning in die Isarena.

Das Spiel startete auf beiden Seiten etwas verhalten und keine der beiden Kontrahenten konnte sich merklich absetzen, beim Zwischenstand von 7:8 folgte das erste Time Out der Hausherrinnen. Leider häuften sich danach die Fehler auf Seiten der HSG, vorne verlor man mehrere Bälle und Ismaning konnte die Probleme im Rückzugsverhalten und in der Abwehr der Gäste nutzen, um sich mit drei Toren etwas absetzen. Dank zweier Treffer von Clara Feuerecker und Caroline Mehmel kurz vor der Pause, endet die erste Halbzeit mit 13:12 für die Gastgeberinnen.
Die B-One Damen starteten danach sehr gut in die zweite Hälfte der Partie, in der Abwehr wurde ordentlich gearbeitet und im Angriff die Chancen im Positions- und Tempogegenstoßspiel erfolgreich genutzt, wodurch man in der 37. Minute mit 15:17 vorne lag. Im weiteren Verlauf gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, ehe Ismaning sich erneut mit 3 Toren etwas absetzen konnte, da die HSG-Damen immer wieder an der gegnerischen Torhüterin scheiterten. Zwei Minuten vor Schluss gelang ihnen allerdings der Anschluss zum 23:23 durch Maria Münster. In der letzten Minute bekam der TSV Ismaning noch eine Zeitstrafe, jedoch konnten die Gäste dies nicht nutzen und das Spiel endete mit einem Unentschieden.

Kommenden Sonntag, den 1.10.23, geht es im nächsten Spiel zuhause gegen den TSV Ebersberg Forst United.

 

Hier geht es zu unserer Tabelle

Und auf unserer Seite findet ihr auch unseren Kader für die Saison 😉

Eine gute Halbzeit reicht in der BOL nicht! MD 1 zeigt zwei Gesichter und verliert.

Eine gute Halbzeit reicht in der BOL nicht! MD 1 zeigt zwei Gesichter und verliert.

Zu morgendlicher Stunde am Samstag war es endlich so weit. Unser erstes Ligaspiel und dann ausgerechnet noch gegen einen der drei Favoriten auf den diesjährigen Meistertitel, den Isar Devils aus Ismaning. Favorit deshalb, weil die Ismaninger wie übrigens auch Anzing, München-Ost und Milbertshofen mit einem eingespielten Team des durchweg älteren Jahrgangs antreten. Uns geht es dagegen zunächst einmal darum, den positiven Eindruck der diesjährigen Qualifikation zu bestätigen, in den Ligabetrieb anzukommen, den schwierigen Übergang zur D-Jugend zu meistern sowie vielleicht das eine oder andere etablierte Team zu ärgern. Das aber genau diese Zielbeschreibung den Verlauf des ersten Auftakts derart eins zu eins widerspiegeln würde, war selbst dem Trainerteam etwas unheimlich. Zwar hatte sich bereits letzte Woche im Test gegen Sauerlach gezeigt, wie schwer sich das Team aktuell mit ständigen Wechseln in der Formation tut, dennoch bestand durchaus Hoffnung, schließlich stand ja seit vier Monaten endlich mal wieder die „erste Sieben“ aus der BOL-Qualifikation zur Verfügung.

Tatsächlich kamen wir trotz spürbarem Lampenfieber sehr stark ins Spiel und überraschten die selbstbewussten Ismaninger mit drei klar herausgespielten Treffern, ohne hinten auch nur einmal eine gegnerische Chance zuzulassen. Zuschauer und Bank fühlten sich schnell an die souveräne Qualifikation erinnert, bei der wir durchgehend kompakt verteidigten und uns auch von Rückständen nie beeindrucken ließen. Sollte heute wirklich eine Überraschung auf heimischem Parkett möglich sein?

Leider blieb es bei dieser Anfangseuphorie und dem Katapultstart! Wie aus dem nichts kam es bei deutlicher Führung nach fünf Minuten zu einem ersten Bruch im Spiel. Statt die Führung auszubauen, verhalfen drei individuelle Anfängerfehler im Angriff den Gästen innerhalb von nur 90 Sekunden zum Ausgleich. Von nun an gab es einen Schlagabtausch, den wir zunächst aber noch bestimmten. Zwei schöne Einzelaktionen von Maxi und Felix brachten uns wieder mit zwei Toren in Führung, bevor Ismaning dreimal über unsere rechte Abwehrseite zum Abschluss kam und erstmals mit einem Tor vorne lag. Ein schön herausgespielter Treffer von Hannes, ein gutes Kreisanspiel zu Tobias sowie eine weitere Einzelleistung durch Hannes brachten uns wieder zwei Tore Vorsprung. Fünf unterschiedliche Torschützen in Hälfte eins bestätigten die Trainingsarbeit der letzten Zeit und zeigten, dass wir von beinahe alle Positionen gefährlich sein können. Mit der Pausensirene allerdings sorgte abermals ein individueller Fehler zum 9:8 Anschlusstreffer der Devils.

Fazit der ersten Hälfte: wir können durchaus etwas zählbares in der Partie erreichen, müssen uns aber weiterhin viel bewegen, noch mehr ins kooperative Spiel kommen und vor allem müssen wir die für uns ungewohnten individuellen Schwächen vorne wie hinten abstellen.

Statt die besprochenen Dinge zu beherzigen oder auch nur einfach das Niveau zu halten und weiter zu spielen, zeigten sich die Jungs bei Wiederanpfiff allerdings vollkommen von der Rolle. Ein wahrhafter Abschluss- und Torestau von sage und schreibe 11 Minuten bei gleichzeitig 7 gegnerischen Toren brachte uns um die gute erste Halbzeit und letztlich auf die Verliererstrasse. Während im Angriff so gut wie nichts mehr zusammenlief, wir viel zu statisch agierten, bekamen wir auch in der Deckung insbesondere auf der rechten Seite keinen Zugriff mehr. Wie verschlafen unsere Abwehr reagierte, zeigte sich schon daran, dass in dieser Phase drei von Moritz zunächst parierte Abpraller in unmittelbarer Folge dem Gegner überlassen wurden, der dankbar vollstreckte.

Erst in der 32. Minute gelang Lucas ein Lebenszeichen. Allein ihm und unserem kleinsten, den erst neun Jahre jungen Felix, ist es mit zwei bzw. drei Treffern zu verdanken, dass wir das letzte Spielviertel noch einmal mit 5 zu 4 für uns gestalten konnten. Obwohl auch Felix und Lucas sicher nicht ihren besten Tag erwischten, so steckten sie zu keiner Zeit auf, agierten stabil in der Deckung und stellten die hochgewachsene Ismaninger Deckung immer wieder vor neue Aufgaben.

Der 19:14 Erfolg der Isar Devils ist angesichts der zweiten Spielhälfte zweifellos verdient. Sie zeigten sich als das abgeklärtere, reifere und mannschaftlich geschlossenere Team und haben uns damit an unsere Tugenden der Qualifikation erinnert. Unsere Lektion aus dem ersten Ligaspiel: Eine gute Hälfte genügt in dieser BOL nicht! Wenn wir es aber schaffen, unsere Konzentration hoch zu halten und unseren Teamspirit vom Frühjahr wiederzufinden, sollte sich jeder Gegner vor uns in Acht nehmen!

Gegen den MTSV Milbertshofen wartet in zwei Wochen das nächste körperlich überlegene Team auf uns. Wir werden uns unseren Fans aber ganz sicher anders präsentieren und uns teuer verkaufen.

Moritz (5 Paraden), Felix (5/1), Lucas (3), Hannes (3), Maxi (2), Tobias (1), Samuel, Jannis, Dominik, David

sowie

Jana, Mark und Andreas      

MD 1 stürmt mit viel Herz, Geschlossenheit und individueller Klasse in die BOL 2023/24!

MD 1 stürmt mit viel Herz, Geschlossenheit und individueller Klasse in die BOL 2023/24!

Mindestens ein Sieg musste her im zweiten Qualifikationsturnier für die höchste Spielklasse der männlichen D-Jugend. Das schien leichter gesagt als getan. Schließlich bekamen wir es trotz des Gruppensieges in Allach keineswegs mit vermeintlich leichteren Gegnern zu tun, denn mit dem TuS Prien wartete ein Gruppenzweiter, der sich nur knapp mit 15:18 dem diesjährigen Favoriten aus Milbertshofen geschlagen geben musste und mit dem TSV München-Ost sogar ein bis dahin ungeschlagener Gegner auf unsere junge Truppe. Umso größer war der Ansporn und die Vorfreude auf das entscheidende Qualifikationsturnier beim TuS Prien, wo uns auch wieder zahlreiche lautstarke Fans mit Trommeln und Tröten begeistert unterstützten. Mit einem solchen achten Mann im Rücken konnte gar nichts schief gehen! Die Marschroute war klar. Wir wollten von der ersten Minute zeigen, dass heute kein Weg an uns vorbeigeht. Aber auch Prien, mannschaftlich ähnlich jung wie wir strukturiert, wollte natürlich den Heimvorteil für sich nutzen. So starteten beide Mannschaften zunächst etwas übereifrig und nervös mit einigen Fehlwürfen ins Turnier. Erst in der vierten Minute gelang uns das erste Tor, bevor sich David dreimal hintereinander von Rechtsaußen einlaufend schön in Szene setzte und gekonnt zum 4:5 Anschluss einnetzte.

So eng es in der ersten Hälfte zunächst auch hin und her ging, so war doch schnell ersichtlich, dass wir spielerisch das bessere Team mit einer größeren Balance in der Spielgestaltung stellten. Bei den Hausherren dominierte vor allem ein großgewachsener Spieler, der in Hälfte eins allein 9 der 12 Treffer gegen uns erzielte. Die Aufgabe für Hälfte zwei war also klar. Auch wenn Prien ihren Goalgetter beständig zwischen den Rückraumpositionen rochieren ließ, galt es diesen Angreifer in den Griff zu bekommen. Gesagt getan. Wir stellten unsere Deckung um und bekamen deutlich mehr Zugriff auf den Priener Rückraum. Dank einer nun wesentlich schneller und konsequenter agierenden Abwehr, fanden auch unsere Torhüter besser ins Spiel und lieferten mit ihren insgesamt 12 Paraden eine ansprechende Leistung ab. Und wenn es hinten läuft, dann gelingt auch vorne viel mehr. Maxi lenkte das Spiel souverän, brach selbst wiederholt durch und begeisterte mit tollen Anspielen an unseren Kreisläufer, der wiederholt sicher einnetzte. Ein besonders schönes Tor gelang Sammy zum 18:15 von Rechtsaußen als er den Ball unhaltbar in den oberen Winkel krachte. Vor allem Hannes und Felix spielten mit Prien in zweiten Hälfte Katz und Maus. Mit ihrer Dynamik und ihrem Tempo waren sie zu keiner Zeit unter Kontrolle zu bringen, so dass auch der letzte Priener Widerstand beim Stand von 21:18 aus unserer Sicht zusammenbrach. Am Ende stand ein letztlich ungefährdeter und verdienter 30:23 Entstand auf der Anzeigentafel.

Die Erleichterung war uns allen ins Gesicht geschrieben aber viel Zeit zu jubeln blieb nicht, hatten wir doch nicht einmal zehn Minuten, bevor es zum Showdown mit München-Ost kommen sollte.

Die „Ostler“, wie sie sich selber nennen, traten ausschließlich mit dem älteren Jahrgang an und waren uns körperlich von Beginn an weit überlegen. Gewarnt von unserem ersten Spiel legten sie los wie die Feuerwehr. Nach nicht einmal 6 Minuten lagen wir bereits 0:5 hinten. Die Jungs bekamen keinen Zugriff in der Abwehr und unser Torwart keinen Ball zu fassen, so dass Andreas eine Auszeit nehmen musste, um das Team zu beruhigen. Tatsächlich wirkte die Ansprache und Moritz und Felix gaben mit einem gehaltenen Ball und einem Tor das Signal zur Aufholjagd. Wir kamen nun deutlich besser ins Spiel und schlossen mit flinken Bewegungen und Positionswechseln im Angriff Tor für Tor auf. Zur Halbzeit lagen wir nur noch 6:7 zurück. Die Halbzeitansprache setzte noch einmal den Ton darauf, sich bei aller Erschöpfung nach nunmehr 60 Spielminuten noch einmal 20 Minuten zusammenzureißen und die körperliche Überlegenheit des Gegners spielerisch zu lösen. Gesagt getan und die Jungs marschierten im zweiten Durchgang von Beginn an auf Augenhöhe mit dem Gegner, unterstützt von einem fulminanten Moritz im Tor und lautstarken Anfeuerungen von der Tribüne. Beim Stand von 13:12 für uns in Minute 30 waren wir drauf und dran auf zwei oder gar drei Tore davonzuziehen, aber leider forderte nun die bereits absolvierte Spielzeit ihren Tribut. Die Konzentration ließ etwas nach und wir trafen zweimal nur den Innenpfosten. Maxi musste zu allem Überfluss mit einer Handverletzung für den Rest des Spiels die Segel streichen. Die Folge war ein deutlicher Bruch in unserem Spiel und wir hatten die letzten 9 Minuten nicht mehr viel entgegenzusetzen, so dass München-Ost letztlich verdient mit 18:15 die Oberhand behielt. Wir gratulieren den „Ostlern“. Ihr seid ein toller Gegner und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen in der BOL!

Nach nunmehr sechs Spielen und sage und schreibe fünf Siegen haben wir die Qualifikation für die höchste Spielklasse in dieser Altersklasse erreicht und sind überglücklich und unfassbar stolz auf unsere junge Mannschaft. Sie hat in kürzester Zeit einen echten Teamgeist entwickelt, bei dem jeder für jeden rennt und kämpft und sich jeder für jeden freut. Sie lässt sich niemals von zwischenzeitlichen Rückständen beeindrucken und ist unglaublich lernwillig und fleißig im Training. Hier wächst eine tolle Mannschaft zusammen, die uns allen noch sehr viel Freude bereiten wird.

Großer Dank gilt auch dem Team hinter dem Team, den Eltern und Fans, die sich selbst unter einander auch immer besser kennenlernen und zunehmend einen eigenen Fanspirit entwickeln und uns über beide Turniere frenetisch anfeuerten. Ohne Euren Support wäre die BOL Qualifikation nicht möglich gewesen!

Euer unfassbar stolzes Trainerteam Jana, Marie, Mark und Andreas!

 

 

 

Furioser Sieg der männlichen D 1 im ersten BOL-Qualifikationsturnier in Allach!

Furioser Sieg der männlichen D 1 im ersten BOL-Qualifikationsturnier in Allach!

Die Anspannung war zu greifen vor dem ersten Qualifikationsturnier unserer komplett neuen mD1. Obwohl wir in der letzten Woche ein erstes Testspiel gegen den SV Pullach aus dem Bezirk Alpenvorland souverän mit 38 zu 18 (nach 3x 20 Minuten) für uns gestalten konnten, wussten wir den Wert dieser Leistung nicht so recht einzuschätzen. Schließlich haben wir seit April erst wenige Trainingseinheiten hinter uns und mit Andreas, Mark, Jana und Marie ein vollkommen neues Trainerteam. Erschwerend kam hinzu, dass wir mit Lucas und Sammy auf unsere körperlich stärksten Stammkräfte verzichten mussten. Darüber hinaus waren der überragende Titelverteidiger der letzten BOL-Saison, der seit einem Jahr ungeschlagene TSV Allach, wie auch der Vorjahreszweite, der MTSV Schwabing, nach dem Jahrgangswechsel kaum einzuschätzen. Der uns bekannte TSV Sauerlach hingegen durfte mit Fug und Recht als heimlicher Favorit dieser Runde gelten. Während alle anderen Mannschaften Mitte April einen kompletten Neustart mit vielen E-Jugendlichen vollzogen, handelte es sich bei den Sauerlachern um exakt die gleiche Mannschaft, die bereits in der letzten Saison in der Bezirksliga mit einigen starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte.

Zielvorgabe war es also, sich so teuer wie möglich zu verkaufen und vielleicht ja den einen oder anderen Überraschungscoup zu landen. Bereits das erste Spiel des TSV Allach gegen MTSV Schwabing zeigte, dass die Chancen auf ein Weiterkommen durchaus realistisch waren.

Unser erster Gegner hieß allerdings Sauerlach. Die Jungs waren von Beginn an hellwach, zeigten vor allem in der Abwehr eine überragende Mannschaftsleistung und ließen sich auch von den durchweg größeren Gegnern nicht einschüchtern. Im Wissen um den starken Sauerlacher Rückraum machten wir das Zentrum dicht und ließen Würfe von außen im Vertrauen auf unseren Goali Moritz zu. Felix, Hannes und noch mal Felix brachten uns mit 3 zu 2 in Führung, bevor Moritz einen Siebenmeter eiskalt entschärfte und Felix vorne zum dritten Mal einnetzte. Bereits nach 6 Minuten sah sich Sauerlach gezwungen, die erste und einzige Auszeit zu nehmen. Es half jedoch nichts, wir spulten unser Spiel herunter, ließen uns nicht mehr verunsichern und gaben die zwei Tore Führung bis zum Abpfiff nicht aus der Hand. Vorne bleiben wir variabel und trafen mit Tobias, Hannes, Felix, Maxi und David von allen Positionen während hinten Moritz einen Ball nach dem anderen parierte, so dass am Ende ein knapper, aber zu keiner Zeit gefährdeter 12:10 Sieg auf der Anzeigentafel stand.

Damit war das Mindestsoll des Tages bereits gegen den vermeintlich stärksten Gegner früh erfüllt. Unglaublich! Die Jungs verloren nun verständlicherweise ein wenig die Spannung, wie sich im direkt darauffolgenden Vergleich gegen den MTSV Schwabing zeigen sollte. Die noch zuvor so stabile Abwehr, erwies sich plötzlich sehr anfällig gegen wiederholtes Parallelspiel der Schwabinger. Ein deutliches Zeichen für einen Konzentrationsabfall. Einzig Moritz und Justus zwischen den Pfosten blieben wach und parierten erneut 4 freie Bälle des Gegners, so dass wir mit einer 8:6 Führung in die Pause gehen konnten. Es ging nun darum, sich wieder zu konzentrieren, um sich nicht um den Lohn für die fantastische Leistung aus dem ersten Spiel zu bringen. Gesagt getan! Die Jungs bissen sich ins Spiel, ließen Schwabing nicht mehr näher herankommen und siegten letztlich hochverdient mit 15:13.

Nachdem Sauerlach auch gegen Allach in einem zähen Ringen buchstäblich mit der Schlusssirene 14:13 Federn ließ und nur noch gegen Schwabing Punkten konnte, kam es am Ende zu einem Show down  um den Gruppensieg gegen die starken Hausherren. Und die legten vor heimischer Kulisse mit ihrem hochgewachsenen und kräftigen Kreisläufer Paul los wie die Feuerwehr. Eh wir uns versahen hieß es 0:3, bevor Hannes mit einer schönen Einzelleistung ein Lebenszeichen setzte. Luis holte einen Siebenmeter heraus, den Felix als „Joe Cool“ an diesem Tag gewohnt sicher verwandelte. Beiden Mannschaften steckte sichtbar der lange Turniertag in den Knochen und es schlichen sich einige ungewohnte technische Fehler ein. Während wir im ersten Spiel hinten und im zweiten vorne überzeugten, war es nun wieder der Angriff, bei dem es hakte. Wir kamen einfach nicht in unser Bewegungsspiel und agierten zu viel aus dem Stand heraus, ohne Breite und Tiefe im Spiel. Wie müde die Köpfe waren, zeigte sich auch daran, dass die Jungs die zuletzt gerade für solche Spielphasen als Entlastung vorgesehenen Auslösehandlungen nicht mehr parat hatten. Immerhin konnten wir dank einiger Allacher Unkonzentriertheiten und dank eines glänzend aufgelegten Justus im Tor den Abstand in Grenzen halten und uns mit 4:6 in die Pause begeben. Ein Donnerwetter in der Kabine rüttelte die Jungs nochmal wach. Schließlich spielten wir um den zuvor kaum für möglich gehaltenen Turniersieg! Mit einem 6:0 Lauf, bei dem Hannes seine Goalgetter-Qualitäten zeigte, gefolgt von Levente zogen wir, angepeitscht von unseren fantastischen Fans, auf 10:6 davon. Unfassbar! Was für eine tolle Moral und Reaktion! Hier wächst sichtbar ein Team zusammen! Aber auch Allach bewies Moral und kämpfte sich noch einmal auf ein 11:9 bis 38 Sekunden vor Schluss heran. Eine Auszeit sollte uns noch einmal Luft verschaffen und wir probten einen taktischen Kniff für den letzten Angriff. Gesagt getan! Die Jungs verstanden auf Anhieb, was Andreas sich ausgedacht hatte und spielten wunderbar eine Überzahl heraus! Ausgerechnet unserem Jüngsten, dem an diesem Tag bis dahin schier alles gelang, versagten nun etwas die Kräfte, und er scheiterte knapp am Innenpfosten. Den letzten Angriff verwandelte Allach dann noch einmal zum 11:10 Endstand aus unserer Sicht. Fraglos wäre in dieser spannenden Partie zum Abschluss des Turniers auch ein Remis verdient gewesen, aber so feierten unsere Jungs ausgelassen einen Erfolg, den der ein oder andere im Stillen vielleicht erhofft, mit dem wir aber keineswegs gerechnet hatten.

Viel schneller als gedacht haben die jüngeren Tobias, David, Jannis, Sammy, Julius und Moritz sowie die jüngsten, von denen Luis und Felix ja sogar noch für unsere E-Jugend im Einsatz sind, gemeinsam mit den „erfahrenen“ Kräften, angeführt von Fabian, Hannes, Maxi, Justus, Lukas, Levente und Dominik einen tollen Teamspirit entwickelt, bei dem jeder für jeden rennt, kämpft und sich jeder für und mit dem anderen freut. Gegen wen auch immer es in zwei Wochen in Runde 2 der Qualifikation gehen wird, wir werden uns wieder teuer verkaufen, geschlossen bis zum Ende kämpfen und mit diesem Spirit, egal wie es ausgeht, als Sieger von der Platte gehen. Wir bedanken uns sehr bei unseren tollen Fans, die uns über das ganze Turnier frenetisch anfeuerten und freuen uns schon auf die nächsten Partien.

Zum Einsatz kamen

Moritz (17 Paraden, davon zwei 7m), Justus (11 Paraden), Hannes (14/2), Felix (13/2), Maxi (5), Luis (1), Jannis (1), David (1), Levente (1), Dominik (1), Tobias (1) und Fabian

 

 

 

und das unfassbar stolze Trainerteam (v.l.n.r.) Mark, Jana, Marie, und Andreas (Maskottchen inklusive 😉 )

Wichtiger Sieg unserer Damen 1 im Kampf um den Aufstieg

Wichtiger Sieg unserer Damen 1 im Kampf um den Aufstieg

Am Samstag, den 25.03.2023, stand für die Damen 1 das Rückspiel gegen das junge Team aus Erlstätt auf dem Programm, der erste Schritt im Kampf um den Aufstieg. Zwar hatten unsere Damen 1 das Hinspiel zuhause dominiert (41:21), allerdings galt es die schnell aufspielenden Gegnerinnen in ihrer Halle nicht zu unterschätzen.
Der Start der HSG’lerinnen verlief etwas chaotisch, allerdings konnte man sich dann bis Mitte der ersten Halbzeit mit 5:9 etwas absetzen. Die heimischen Damen erspielten sich jedoch immer wieder die Lücken in der HSG-Abwehr und kamen über ihre verwandelten 7-Meterwürfe zum Torerfolg. Durch ein paar Fehlwürfe, technische Fehler im Angriff und zusätzlicher 2-Minutenstrafen unserer Damen 1, holte Erlstätt in der 25. Minute zum 10:12 auf. Das darauffolgende Time Out des Gast-Trainers Gregor Ester zeigte Wirkung und die HSG-Damen bauten den Abstand bis zur Pause auf 13:18 wieder aus.
Der Beginn der zweiten Hälfte verlief für die Münchnerinnen leider wieder etwas holprig, in der Abwehr wurde nicht beherzt genug zugegriffen und im Angriff zu schnell der Abschluss gesucht, wodurch der SV erneut auf zwei Tore zum 17:19 herankam. Die Gast-Mannschaft fing sich danach wieder und erspielte sich durch einen 1:5-Lauf die erneute Führung zum 18:24 in der 43. Minute. Zwar verkürzten die Erlstätterinnen den Spielstand anschließend wieder etwas auf 20:24, ihnen schienen jedoch in der Endphase sowohl die Kraft als auch die Nerven zu fehlen und die Damen 1 der HSG beendete die letzten 10 Minuten mit einem 0:5-Lauf und gingen mit einem 21:31 als Siegerinnen vom Platz.
Aufgrund eines Patzers unseres direkten Verfolgers aus Bruckmühl gegen Übersee, grüßen unsere Mädels erneut von der Tabellenspitze und sind heiß auf die Endphase der Saison. Nach Ostern geht es weiter gegen Sauerlach und dann in den Schlussspurt einer englischen Woche mit Spielen gegen die obere Tabellenhälfte in Form von HT München II, ESV Freilassing und dem SV Bruckmühl.

Es spielten: Angi+Josy (Tor), Vroni, Julia, Toni (3), Maria (5/2), Leo, Lisa (3), Inga (3), Nadja (5), Caro (5), Kate (7)